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Das Selbstverständnis von WohnArt

Was die Menschen bewegt, die bei WohnArt aktiv sind, macht am besten die Präambel der Genossenschaft deutlich, die im März 2009 beschlossen worden ist:

>> Der demografische Wandel ist eines der drängendsten Probleme der Gegenwart. Um dieser Herausforderung etwas Positives entgegenzusetzen, haben sich bei WohnArt Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zusammengefunden. Sie haben die Idee vom generationenübergreifenden Wohnen, von einer Gemeinschaft, in der Menschen selbstbestimmt leben können. Über allem steht die Vision einer lebendigen Nachbarschaft, geprägt vom kulturellen Austausch, gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und Hilfsbereitschaft.
Zur Verwirklichung dieses Zieles muss bezahlbarer Wohn- und Lebensraum geschaffen werden, der mit seiner Architektur das Miteinander möglich macht, ohne die individuelle Unabhängigkeit einzuschränken.
Ökologische Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit sind wichtige Punkte im WohnArt-Konzept. Umweltaspekte werden in der Bauweise und durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen verwirklicht.
WohnArt versteht sich als
eine mögliche Antwort auf die Frage, wie es in Zukunft noch möglich ist, erfüllt zu leben und in Würde alt zu werden. <<


 

Was bisher geschah

Die WohnArt-Chronik seit 2003


                       
November 2003: In Bad Kreuznach gibt es große Areale, die nach dem Abzug der amerikanischen Garnison brachliegen. Diese Konversionsflächen beflügeln die Phantasie der Initiative „Flakon" (Frauen in lokaler Agenda und Konversion). Das sind Frauen aus den Bereichen Planung, Politik und Verwaltung, die sich innerhalb des Prozesses der Lokalen Agenda in Bad Kreuznach zusammengefunden haben. Flakon holt die Ausstellung „Zusammen planen – gemeinsam wohnen" der Bundesvereinigung Gemeinschaftliches Wohnen nach Bad Kreuznach. Etwa 80 Interessierte kommen am 19. November 2003 zur Eröffnung der Ausstellung in der Kreisverwaltung.

21. Januar 2004: Organisiert von der Projektentwicklerin Helene Rettenbach  findet ein erstes Treffen von Interessierten statt. Die wollen ein Konzept zur Umsetzung von innovativen Wohnformen erarbeiten.

7. April 2004: Die Arbeitsgruppe besteht inzwischen aus acht Menschen.

14. Mai 2004: Die Gruppe erklärt sich für „lebensfähig" und gibt sich den Namen „WohnArt".

9. Juni 2004: Der Bad Kreuznacher Architekt Gustav Kannwischer erklärt seine Bereitschaft, WohnArt sein Fachwissen unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

13. Juli 2004: WohnArt-Mitglieder besuchen die Fachtagung „Gemeinschaftliches Wohnen" in Mannheim, um Anregungen und Know how zu sammeln.

22. September 2004: Die Initiativen der Lokalen Agenda organisieren den ersten autofreien Tag in Bad Kreuznach. WohnArt präsentiert sich erstmals der Öffentlichkeit als feste Gruppe.

15./16.Oktober 2004: Workshop und Kennenlern-Wochenende der acht Gruppenmitglieder in Staudernheim.

Ab Oktober 2004: In der Folge wird in regelmäßigen Treffen ein Leitbild erarbeitet. Es steht unter dem Motto „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei." (Mos. 1, 2) und „Solidarität statt Isolation". Zitat: „Wir möchten gemeinschaftlich und selbstbestimmt wohnen. Eine soziale Mischung ist hierbei erwünscht und vorgesehen sind unterschiedliche Wohn- und Arbeitsformen in bezahlbarem Wohnraum. Wir haben die Vision von lebendiger Nachbarschaft, in der gegenseitige Wertschätzung und Toleranz gelebt werden. Wir wollen in einer ökonomisch nachhaltig errichteten Wohnanlage in erweiterbarer Größe wohnen. Die Wohnanlage soll autoreduziert sein und kurze Wege zu allen notwendigen Einrichtungen haben."
Es werden erste Überlegungen zur Rechtsform von WohnArt angestellt. Der Architekt Gustav Kannwischer entwirft unentgeltlich den ersten Plan einer Wohnanlage und mit Berechnung für circa zehn Wohnungen. Es wird Kontakt aufgenommen zum Konversionsbeauftragten der Stadt Bad Kreuznach und zum Bereich Stadtplanung.

17. Januar 2005: WohnArt hat seine bisherigen Arbeitsergebnisse in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, die in der Agenda-Gruppe „Lebenswohnraum Stadt" vorgestellt wird.

2. Februar 2005: WohnArt hat jetzt auch ein eigenes Logo.

                                   WohnArt-Logo
9. März 2005: Die „Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Frankfurt/Main" stellt sich der Gruppe mit verschiedenen Wohn- und Finanzierungsmodellen vor.

Frühjahr 2005: Es gibt ein erstes städtebauliches Entwurfskonzept für das Kreuznacher Konversionsgebiet. Auf der Suche nach möglichen Standorten besichtigen WohnArt-Mitglieder infrage kommende Objekte in Bad Kreuznach und in Bad Münster am Stein. WohnArt gehört zum Agenda-Forum und nimmt teil am Agenda-Beirat der Stadt Bad Kreuznach. Im Juni 2005 werden die ersten Flyer für WohnArt gedruckt.

September 2005: Die Gruppe sucht den Kontakt zur Entwicklungsgesellschaft Rheinland Pfalz (EGRP), die die Konversionsflächen vermarktet, und zum Wirtschaftsministerium in Mainz, um die mögliche Förderung des Projekts auszuloten.

7. Oktober 2005: Besichtigung des Konversionsgebietes „Musikerviertel" zwischen Alzeyer Straße und Richard-Wagner-Straße als einem der möglichen Standorte von WohnArt.

28. Dezember 2005: Erster Kontakt zum Finanzministerium in Mainz wegen einer möglichen Förderung des Projektes durch das Land Rheinland-Pfalz.

8. März 2006: Nach dem Rückzug der LEG aus Nordrhein-Westfalen ist die Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG) der neue Partner für Konversion in der Stadt Bad Kreuznach. An der BKEG sind das Land Baden-Württemberg, die Stadtwerke und die Stadt Bad Kreuznach beteiligt.

24. April 2006: Der Architekt Gustav Kannwischer legt seine Pläne der Wohnanlage für WohnArt vor. Diese sind nach den Wünschen der Beteiligten entstanden. Das projektierte Bauvolumen für die circa 880 Quadratmeter Wohnfläche beträgt 1,6 Millionen Euro.

22. Juni 2006: Weiteres Treffen im Mainzer Finanzministerium mit Vorstellung der Pläne und Berechnungen. Das Land sagt die Prüfung der Fördermöglichkeiten zu.

Oktober 2006: Die BKEG reserviert WohnArt ein Grundstück im Musikerviertel in der gewünschten Größe.

Februar 2007: WohnArt wird Mitglied in dem bundesweit aktivem „Forum für gemeinschaftliches Wohnen". WohnArt hat ab sofort eine eigene Homepage unter der Adresse: www.wohnart-kreuznach.de

27. März 2007: WohnArt lädt ein zu einer Informationsveranstaltung im Haus des Gastes in Bad Kreuznach, zu der etwa 120 Interessierte kommen. Die Größe der Gruppe ist mit bisher 12 bis 14 Mitgliedern konstant. Aber es werden noch mehr Wohnwillige gesucht.

13. Juli 2007: WohnArt trifft sich zum Picknick im Musikerviertel. Begutachtet werden auch die laufenden Abrissarbeiten an den ehemaligen US-Wohngebäuden und die nachfolgenden Erschließungsarbeiten.


Picknick


21. Juli 2007:
Tagesseminar mit Rolf Novy-Huy von der Stiftung trias. Einer der Diskussionspunkte ist die Rechtsform, die WohnArt erhalten soll. Die zwölf anwesenden Teilnehmer fassen einen zukunftsweisenden Beschluss: „Wir gründen eine Genossenschaft!"

29. September.2007: WohnArt präsentiert sich bei einer Veranstaltung der BKEG mit der Stadt Bad Kreuznach unter dem Motto „Schaustelle – Baustelle".

23. Oktober 2007: Erneutes Treffen mit Vertretern des Finanzministeriums und der Landestreuhandstelle in Mainz. Thema: Fördermöglichkeiten des Projekts.

20. September 2008: Neuerliche Präsentation bei der BKEG-Veranstaltung „Schaustelle – Baustelle".

24. bis 26. Oktober 2008: Sechs Gruppenmitglieder von WohnArt fahren nach Berlin zu einer Beratung beim Prüfverband für kleine und mittlere Genossenschaften (PkmG). Beraten werden unter anderem die Entwürfe zur Satzung, an der seit über einem Jahr gearbeitet wird.

30. März 2009: Gründungsversammlung der Genossenschaft WohnArt eG mit 18 Gründungsmitgliedern. Aufsichtsrat und Vorstand werden gewählt.

29. April 2009: Das Finanzministerium Rheinland-Pfalz und die Landestreuhandstelle erteilen WohnArt die Zusage von Fördermitteln für das Wohnprojekt.

August 2009: Der Genossenschaftsverband PkmG in Berlin hat die Prüfung der eingereichten Unterlagen abgeschlossen und positiv bewertet. WohnArt ist als einziges Projekt aus Rheinland-Pfalz Gewinner eines Wettbewerbs des Bundesfamilienministeriums zum Thema Neue Wohnformen. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro.

Oktober 2009: Die „WohnArt eG" wird unter der laufenden Nummer 20002 in das Genossenschaftsregister eingetragen und ist damit voll rechtsfähig.

Dezember 2009: Der Bauantrag für den 1. Bauabschnitt mit zehn Wohnungen im Musikerviertel wird eingereicht.

Januar 2010: Erwerb des Grundstückes für den 1. Bauabschnitt von der BKEG.

Frühjahr 2010: Ausschreibung der Arbeiten für den 1. Bauabschnitt.

18. Juni 2010: Erster Spatenstich und Beginn der Arbeiten für den 1. Bauabschnitt.

29. Oktober 2010: Richtfest für den 1. Bauabschnitt.

28. Juni 2011: Wohnung 3 wird als erste der zehn Wohnugen bezogen.

30. Juni 2011: Der Kaufvertrag für das Gelände des 2. Bauabschnitts wird unterzeichnet.

23. Juli 2011: Mit der Wohnung 2 wird die letzte der Wohungen bezogen.

Ende Juli 2011: Bis auf Restarbeiten sind die Arbeiten des 1. Bauabschnitts abgeschlossen
.

Haus_I_mit_Regenbogen

Ende September 2011: Beginn der Arbeiten für den 2. Bauabschnitt.

21. Oktober 2011: Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt und Einweihung des 1. Bauabschnitts.

23. März 2012: Richtfest für den 2. Bauabschnitt.

Ende September 2012: Mit der Wohnung 19 wird die erste Wohnung im 2. Bauabschnitt bezogen.

 

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